Mittwoch, 9. November 2011

Der Tragödie nächster Teil: "siegstyle" vs Ken Jebsen

Nachdem sich die ganze Geschichte zwischen Ken und Broder inzwischen schön verselbstständigt hat sind mal wieder ein paar Trittbrettfahrer auf den Zug aufgesprungen um im Zug der Holocaustleugnungshetze noch ein bisschen Aufmerksamkeit zu sammeln.

Den vorläufigen Hauptgewinn scheint ein User auf jetzt.de und im Portal von Freitag gezogen zu haben, der sich nun damit rühmen kann, dass sein eher armseliger Versuch einer Satire über Ken Jebsen dessen Anwältin auf den Plan geworfen hat, die ihm die Verbreitung dessen untersagt hat.

Was war passiert?
Auf Facebook ließ er am 10.11.2011 um 12:36 auf Facebook dieses Posting ab:
Ken Jebsen legt gegen Broder nach: Sie gehören in den Jewrassic Park.http://bit.ly/tZJp5t
Auf jetzt.de hatte er eine "satirische" Antwort von Ken Jebsen an Herrn Broder gepostet. In Kindersprache und mit schweren Rechtschreibfehlern liest man da mehrere Anspielung auf Holocaustleugnungen und Aussagen, die in die Schublade schwerer Antisemitismus zu packen sind. So weit so dämlich.

Der Benutzer verteilt das dann noch aufmerksamkeitsheischend in allen möglichen Ken Jebsen Gruppen. In der Folge großes Gejohle und Freude auf Seiten der Broder Freunde. Und naja die Reaktion die zu erwarten war wenn man das in Gruppen wie "Weg mit der Zensur von KenFM" postet.

Dann wurde ihm laut Eigenaussage die Weiterverbreitung des Schriftstücks auf jetzt.de von einer Anwältin von Ken Jebsen untersagt, weswegen er den Text entfernt hat. Grund dafür war wohl, dass der Text nicht eindeutig als Satire gekennzeichnet war. Obige Aussage des Users berücksichtigt und das Echo von einigen Usern, die das für bare Münze nahmen und so weiterverbreiteten, könnte man das gut nachvollziehen.

Dazu noch eine Frage am Rande - stimmt das denn überhaupt? Belege für das Schreiben habe ich noch keinen gesehen. Aber es reicht schon mal, damit er sich als armes Opfer von Ken Jebsen stigmatisieren kann.

Uneinsichtigerweise verbreitet er auf Facebook dann noch den Link zur Freitag (!) Community, wo er das ebenfalls hochgeladen hat:
Ich musste meine Ken Jebsen Satire aufgrund anwaltlichen Drucks auf jetzt.de löschen. Man findet sie noch auf freitag.de http://bit.ly/rqlAJF
Broder verbreitet das in pubertärer Freude weiter und der Nutzer ist völlig schockiert, dass das passiert ist und schreibt erstmal ein paar Seiten über sein Bild von Ken Jebsen.
Alles was man zu sagen muss ist direkt ein Zitat des Verfassers, nämlich sein erster Satz:
Zugegeben: Bis vor einigen Tagen kannte ich Ken Jebsen nicht. 
Danke, das reicht dann auch.

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